Lei Lei

Exklusives Interview mit der diesjährigen Villacher Faschingsprinzessin Anna I.

29.01.2019Mitarbeiter

Dürfen wir vorstellen: Prinzessin Anna I., Tochter des Hauses und die erste Prinzessin, die gleich 11 Prinzen verzaubert. Die Tochter von Isabella und Erwin Berger wird in der heurigen 64. Faschingssaison von der Bauerngman mit elf Prinzen als Prinz Fidelius LXIV begleitet. Grund für die elf Prinzen ist das 111. Jubiläum der Villacher Bauerngman.

Die Prinzen: Volksbank-Filialleiter René Ritzer (vulgo Thåler-Bauer), Betriebswirt Georg Sima (vulgo Fels-Bauer), Leiter der Abteilung Betriebe im LKH Villach Horst Freunschlag (vulgo Bajörg-Bauer), GF Autohaus Mayerhofer Martin Mayerhofer (vulgo Wågn-Bauer), Elektrounternehmer Kurt Maschke (vulgo Funkn-Bauer), Handelsagent Carlo Caneppele (vulgo Tandl-Bauer), Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder Martin Zankl (vulgo Treu-Bauer), Immobilienmakler und Treuhänder Alexander Tischler (vulgo Stubn-Bauer), Land- und Pferdewirt Klaus Hernler (vulgo Sumper-Bauer), AHS-Lehrer Arno Dengg (vulgo Zirkl-Bauer) und Rechtsanwalt Harald Skrube (vulgo Gruber-Bauer).

Liebe Anna, herzlichen Glückwunsch zur Wahl als Faschingsprinzessin! Wie kam es dazu?
„Das weiß ich eigentlich selber nicht genau. Anfang Oktober hab ich einen Anruf von einem der Bauern der Bauerngman Villach bekommen, der mich gefragt hat, ob ich Lust hätte Prinzessin zu sein. Aber ich schätze, es ist, weil ich schon seit ein paar Jahren beim Kirchtagladen dabei bin und auch alle meine Prinzen deshalb kenne.“

11 Prinzen? Hast du einen Lieblingsprinz?
„Nein gar nicht. Ich hab mit allen eine Riesenfreude. Und auch wenn ich einen hätte, würde ich es nicht zugeben!“

Welche Aufgaben habt ihr als Prinzenpaar?
„Wir repräsentieren den Villacher Fasching für ein Jahr und besuchen alle Gilden in Kärnten. Neben einigen Medienterminen sind wir bei den Faschingssitzungen dabei und sitzen auf der Bühne. Da wir heuer auch das Landesprinzenpaar sind, fahren wir zudem zu allen öffentlichen Terminen der Faschingsgilde mit.“

Ein volles Programm! Hast du momentan noch Zeit für andere Dinge?
„Im Moment nicht. Gerade jetzt am Anfang der Faschingssaison ist noch viel zu tun, aber ich glaube, in den nächsten Wochen wird sich der Stress ein wenig reduzieren. Dann hab ich die Sitzungen am Freitag und Samstag, aber die restlichen Tage bin ich, glaub ich, nicht mit Faschingsdingen beschäftigt und kann auch mal wieder was anderes machen. Aber da ich dann im Mountain Resort Feuerberg mithelfen werde, wird mir trotzdem nicht fad werden, schätze ich.“

Am Rosenmontag besuchst du mit deiner Prinzengarde das Mountain Resort Feuerberg. Was dürfen unsere Gäste erwarten?
„Ganz genau weiß ich leider selber noch nicht, was sich meine Eltern da einfallen lassen werden, aber es wird sicher irgendwas Lustiges werden. Passend zum diesjährigen Faschingsmotto „Prinz & Prinzessin“.“

War es schon immer dein Traum einmal Faschingsprinzessin zu werden?
„Traum würde ich so nicht sagen. Ich bin zwar mit dem Fasching aufgewachsen und war auch immer beim Umzug in Villach dabei. Dass ich selber mal die Prinzessin sein könnte, hätte ich mir nie gedacht. Sicher wünscht man sich das irgendwie, weil wer würde nicht gerne einmal Prinzessin sein. Nur ich hätte wirklich nicht einmal geträumt, dass ich das sein werde. Umso schöner ist es jetzt für mich und ganz glauben kann ich es noch immer nicht.“

Wie geht es nach dem Faschingsdienstag für dich weiter? Nimmst du dein Studium der Betriebswirtschaft in Wien wieder auf? Übst du den Rudersport noch wettkampfmäßig aus?
„Mit Ende November ist mein Sportlervertrag beim Bundesheer ausgelaufen und ich hab vor nach der Faschingssaison mich wieder voll auf das Studium zu konzentrieren und da Gas zu geben. Ich will zwar nebenbei ein bisschen weiter rudern, einfach um fit zu bleiben, aber nicht mehr wettkampfmäßig. Höchstens 1-2 Spaßregatten.“

Du bist einen leidenschaftliche Weltenbummlerin. Zieht es dich nach deinem Studium zurück in die Heimat nach Kärnten oder raus in die weite Welt?
„Das ist schwer zu sagen. Mich zieht es schon hin und wieder nach Kärnten, wenn ich ehrlich bin, aber genauso hab ich das Gefühl, dass es da draußen noch so viele Orte und Dinge gibt, die ich gerne sehen würde, dass ich mir derweil noch nicht vorstellen kann zurückzukommen. Deshalb weiß ich nicht, wo ich dann landen werde, aber das hat noch Zeit. Jetzt muss ich zuerst einmal mein Studium fertig machen und das wird wahrscheinlich sowieso noch etwas brauchen.“

Wir wünschen allen Närrinnen und Narren ein kräftiges G‘sund & Lei Lei!