Kraft tanken und Immunsystem stärken
In der aktuellen Corona-Krise ist es besonders wichtig, zu Hause zu bleiben, um sich vor einer möglichen Ansteckung zu schützen. Dennoch sollte man auf Bewegung und frische Luft nicht verzichten. Gerade zurzeit brauchen wir Abwehrkräfte und ein starkes Immunsystem. Zudem steigert körperliche Aktivität das Wohlbefinden – sowohl physisch als auch psychisch.
Waldbaden: Viel besser als viel besuchte Promenaden und Fußwege eignet sich hierzu der Wald. Wenn es Ihnen also möglich ist, besuchen Sie unsere Wälder, entdecken stille Pfade und nutzen dabei die heilenden Kräfte der Natur.
Wir Menschen (sowie die anderen Tiere) leben seit Anbeginn der Zeit in, mit und durch die uns umgebende Natur. Savannen und Wälder waren im Besonderen immer schon begehrte Lebensräume, auf die wir uns in der Jahrmillionen dauernden Entwicklungsgeschichte als Hominiden optimal eingestellt haben. Als kommunizierende Wesen und Mitbewohner dieser Ökosysteme stehen wir in ständigem Austausch mit dem Wald und seinen Bewohnern. Unsere ältesten Hirnregionen, Stammhirn und limbisches System, arbeiten dabei wie Radarantennen und nehmen die Informationen des Waldes auf. Dementsprechend steuern sie unser vegetatives Nervensystem und damit alle wesentlichen Körperfunktionen.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien geben mittlerweile Auskunft über die vielfältigen Heilkräfte des Waldes. Atem- und Herzfrequenz beruhigen sich, der Blutdruck sinkt und unser Immunsystem wird massiv aufgerüstet und verstärkt. Die Ausschüttung von Serotonin, Endorphinen und anderen "Glückshormonen" wird stimuliert. Belastende Zustände wie Stress, Angst, Schlaflosigkeit etc. werden durch regelmäßige Waldspaziergänge signifikant minimiert. Zufriedene Stille beginnt sich in unserem Geist auszubreiten. Wir kommen also von der Anspannung in die Entspannung oder wie wir am Feuerberg gerne sagen, wir kommen "vom Tun zum Sein"!
Fahren Sie in die Natur und nehmen Sie sich bewusst Zeit für "Doktor Wald". Tauchen Sie ein in die heilende, wohltuende Atmosphäre während eines ausgiebigen Spaziergangs. Schon bald spüren auch Sie die Ruhe und Kraft.
Besonders jetzt im Frühling erwacht der Wald aus seiner Winterstarre. Sattes Grün macht sich breit. Der Waldboden ist übersät mit den verschiedensten Frühlingsblumen wie Schneeglöckchen/Frühlingsknotenblumen und Huflattich. Vielleicht finden Sie auch schon die ersten Bärlauch-Pflanzen. Die Blätter der Gewürzpflanze lassen sich hervorragend zu Pestos und Tees weiterverarbeiten.
Und wer weiß, vielleicht gehören auch Sie bald zu denen, die ihre Antennen ganz bewusst und achtsam ausstrecken um wunderbare neue Kraftorte zu entdecken und sich mit der Kraft des Waldes zu verbinden?
